Der kleine Teich ...
... im Stadtgraben wurde in der Coronazeit stark vernachlässigt und verkam zu einem unansehnlichen Tümpel. Wir setzen uns für den Erhalt und eine Wiederbelebung ein, damit er bald wieder so aussieht, wie er früher einmal war und zu einer kleinen Rast vom Alltag einlädt.
Ein Mitglied von uns hat eine Petition ins Leben gerufen um zu vermeiden, dass dort ein 08/15 Wasserspielplatz für Kleinkinder installiert wird,
Die Petiton kann hier aufgerufen werden.
Foto © Stefan Reuther
Fotomontage von Norbert Scharf
Vor wenigen Jahren war es ein idyllischer Teich
mit Seerosen im Stadtgraben, am Ende nur
noch ein – warum? – ungepflegter und zugewu-
cherter Tümpel. Ein Sanierungsfall, fand auch der
CSU Ortsverband Stadtmitte und wünschte sich
beim Millionen-Euro-Mitmachspiel der Stadt Ab-
hilfe. Aber der Stadtrat will statt des Teichs einen
Wasserspielplatz, Modell „Action“. Viele Menschen
in Amberg möchten aber diese „Oase der Ruhe
und Erholung“ erhalten sehen: Eine Petition im
Netz erreichte über 1.000 Unterschriften, davon
mehr als 750 aus Amberg.
1000 Stimmen zählen nicht
Doch 14 Tage vor Übergabe der Unterschriften-
liste rückten Bagger an. Der Teich ist erst mal
weg. 1.000 Stimmen zählen nicht, auch nicht das
Votum des Bauausschusses. Für dieses Foul bei
der Bürgerbeteiligung gibt es von der IG Men-
schengerechte Stadt die
ROTE KARTE
Nicht reden, nicht beteiligen, die Mehrheit un-
ter den vierzig Leuten im Stadtrat macht, was
sie will. In diesem Fall einen Wasserspielplatz für
Kleinkinder, sehr nahe am Steilufer der Vils, im
Überschwemmungsgebiet und nur wenige Meter
von einem bestehenden Spielplatz aus entfernt.
Das macht doch alles keinen Sinn.
(Text: Gabriela Schill)